Der Uhren- und Schmuckkonzern Richemont hat im vergangenen Geschäftsjahr 2020/21 wie erwartet wegen der Coronapandemie weniger Umsatz erzielt. Unter dem Strich verblieb allerdings ein deutlich höherer Gewinn.

Der Konzernumsatz ging 2020/21 (per Ende März) um 8 Prozent auf 13,14 Milliarden Euro zurück, wie die Gruppe am Freitag bekanntgab. Der Betriebsgewinn (EBIT) sank um drei Prozent auf 1,478 Milliarden Euro und so verblieb eine höhere Marge von 11,2 Prozent nach 10,7 Prozent im Vorjahr.

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Erwartungen der Analysten klar übertroffen

Unter dem Strich verbuchte Richemont einen Gewinn von 1,289 Milliarden Euro - ein Plus von 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit hat Richemont die Erwartungen der Analysten beim Reingewinn klar übertroffen.

Der Gewinnanstieg erklärt sich laut Richemont mit der Umkehrung von nicht realisierten Nettofremdwährungsverlusten und einem höheren Zeitwert bei Finanzinstrumenten. Beide Positionen seien zum 31. März 2021 unrealisiert und nicht zahlungswirksam, heisst es in der Mitteilung.

Stark ins neue Geschäftsjahr gestartet

Corona hatte Richemont mit Marken wie Cartier, Piaget oder IWC im Vorjahr hart getroffen. Ladenschliessungen, die unsichere Konjunkturlage und Einschränkungen in dem für die Branche wichtigen Reiseverkehr belasteten.

Richemont ist weiteren Angaben zufolge stark ins neue Geschäftsjahr gestartet, Das Unternehmen stellt in allen Geschäftsbereichen sich beschleunigende Trends fest.

(awp/gku)

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