Glice ist synthetisch hergestelltes Eis – ohne Kältetechnik. Die zusammensteckbaren Kunststoffpanels aus Schweizer Engineering machen Sportarten wie Schlittschuhlaufen, Curling oder Eishockey in jeder Klimazone möglich. Die Vorteile von Kunsteis ohne gefrorenes Wasser liegen auf der Hand: Die künstliche Eisfläche kann nicht schmelzen, zum Aufstellen vor Ort braucht es weder Kältetechnik noch Wasser – und die Gleitfläche ist bezüglich Anschaffung und Unterhalt günstiger als herkömmliches Kunsteis.

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Wie funktioniert das? Darf man «Fake-Ice» sagen?

Glice besteht aus dem hochverdichteten Kunststoff Polyethylen. Diesem Granulat werden neben verschiedenen Silikonarten auch kleine, selbstschmierende Pellets beigemischt. Das gesamte Material wird unter hohem Druck und Hitze zusammengepresst und geschmolzen. So entstehen Kunststoffplatten, die zwar wie echtes Eis aussehen, aber ohne Kühlung auskommen. Auf dem Eisersatz kann man mit normalen Schlittschuhen gleiten. Den Begriff «Fake-Eis» findet Glice-Chef Viktor Meier «eher unwürdig».