Paul van de Geijn (57) wird per 1. November 2003 bei der Zurich Financial Services (Zürich) neues Mitglied der Konzernleitung. Der Holländer wechselt von der Aegon, wo er für das USA-Geschäft zuständig war, in die bei der Zurich neugeschaffene Position eines Chief Executive Officer Life Insurance Business. Im Konzern übernimmt er die weltweite Führung des Lebensversicherungsgeschäftes.

Stefano Colombo (36) wird neuer Leiter des Industriewerks von SBB Cargo in Bellinzona. Der diplomierte Elektroingenieur ETH war zuvor während sechs Jahren Geschäftsführer des Tessiner Elektrizitätswerkes Azienda Elettrica di Massagno SA (AEM) in Massagno. Der Zeitpunkt des Stellenantritts ist spätestens 1. März 2004. Von 1995 bis 1997 war er für die Brugg Kabel AG tätig, davon zwei Jahre in der Geschäftsführung der Brugg Cable Inc. in Houston. Hansruedi Frehner (45) übernimmt die Leitung des Industriewerks von SBB Cargo in Biel. Der diplomierte Maschineningenieur ETH mit betriebswirtschaftlicher Zusatzausbildung (BWI) war zuvor Mitglied der Geschäftsleitung von Alstom Schienenfahrzeuge AG (Produktion sowie Einkauf & Logistik). Der Zeitpunkt des Stellenantritts ist spätestens 1. Februar 2004. In seiner Laufbahn war Frehner für die Landis & Gyr in Zug, die Brown, Boveri & Cie. in Baden und den USA sowie für das Seilbahnunternehmen Garaventa in Goldau tätig.

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Christophe Wadel (37) ist bei der Milupa SA in Domdidier als Nachfolger von Olivier J. Vavasseur bestimmt worden. Wadel ist neu als Geschäftsführer für die Sparte Kindernahrung der Numico-Gruppe in der Schweiz verantwortlich. Die Umbesetzung hat ab 3. November 2003 Gültigkeit. Vavasseur wird in die Konzernleitung der Division Kindernahrung International wechseln und die Leitung des operativen Geschäfts des holländischen Marktes, des Heimatmarktes von Royal Numico, übernehmen. Wadel ist momentan als Verkaufsleiter für den französischen Markt zuständig.

Ernesto Eggli (51) wird bei der Zürcher Engineering- und Beratungsgruppe Helbling Holding neuer Leiter der Helbling Informatik. Er war zuletzt Mitglied der Geschäftsleitung der Cap Gemini Ernst & Young. Im Juni war bereits Jeannine Pilloud, vorher Mitglied der Leitung der Bon appétit Group und verantwortlich für den Aufbau des Online-Shops «LeShop», für dieses Amt ernannt worden. Sie konnte aber den Posten aus gesundheitlichen Gründen nur kurz innehaben.

Thomas Bär (43) wird von Citrix Systems als neuer Manager Marketing Communication Central Europe vorgestellt. Er tritt damit die Nachfolge von Ingrid Schmidt an, die bei der EMEA-Organisation von Citrix neue Aufgaben übernommen hat.

Detlef Spang hat als Executive Vice President Western Europe bei Equant, Genf/Zürich, die Verantwortung für die Märkte in Deutschland und in der Schweiz übernommen. Michel Picaud, der bisher für Deutschland und die Schweiz verantwortlich war, leitet jetzt den neu geschaffenen Geschäftsbereich Equant Global Solutions (EGS).

Tobias Steger, bisher als Geschäftsführer der Wirz Public Relations AG in Zürich tätig, führt neu die Beratungsagentur für Kommunikation Process, Zürich. Bei ABB war er zuletzt als Chief Communications Officer verantwortlich für die Unternehmenskommunikation in der Schweiz.

Thomas Bargetzi (43), früher Manager bei Denner, heuert bei der Süddeutschen Zeitung (SZ) an. Deutschlands grösste Tageszeitung erweitert die Leitung ihres Anzeigenbereichs. Bargetzi wird SZ-Gesamtanzeigenleiter Jürgen Maukner unterstützen.

Hansjörg Walther, der bisherige operative Leiter der Solvias AG, Basel, übernimmt auf den 1. November 2003 neu die Funktion des Chief Executive Officer (CEO). Der bisherige CEO, Fritz Thommen, bleibt Mitglied der Geschäftsleitung und wird insbesondere das als zukunftsträchtig eingestufte Lizenzgeschäft führen und ausbauen. Solvias ist ein unabhängiges Unternehmen und bietet auf Synthese und Analytik ausgerichtete wissenschaftlich-technische Dienstleistungen und Produkte an.

Wechsel der Woche LB:Andreas Bürge

Roland Berger AG, Zürich: Der neue Managing Partner und VR-Delegierte des Beratungsunternehmens sähe sich auch als Konzertveranstalter oder Weinhändler.

Ihre Motivation für den Wechsel? Eine neue Herausforderung in einem erstklassigen Unternehmen. Zusätzlich zu den Führungsaufgaben liegen meine eigenen fachlichen Kompetenzen primär in den Bereichen, die Roland Berger fokussiert: Strategie, Restrukturierung, Organisation, Operations und Finance.

Welches sind die wichtigsten Aufgaben am neuen Ort? Den grossen Erfolg von Roland Berger in der Schweiz weiterzuführen und zu festigen.

Welche Eigenschaften sollte ein Manager besitzen? Persönlichen Einsatz, Begeisterungsfähigkeit, Visionen und die Fähigkeit, zu motivieren und umzusetzen.

Welche Ziele haben Sie sich im Leben gesetzt? «Leaving a little scratch at the wall of oblivion», vor allem aber, für die Menschen da zu sein, die mir wichtig sind.

Womit richten Sie sich nach einer Niederlage wieder auf? Mit der Suche nach der nächsten Herausforderung und der Analyse, was ich das nächste Mal besser machen kann.

Wie würden Sie sich selbst mit drei Wörtern beschreiben? Ehrlichkeit, sachliche Aggressivität, Respekt.

Was ist Glück für Sie? Sie meinen die grosse Glückseligkeit? Ich fühle mich meistens recht glücklich. Ganz zufrieden mit Erreichtem und mir selbst bin ich aber nicht es gibt immer Dinge, die ich in Zukunft besser machen will.

Welche schlechte Eigenschaft möchten Sie sich abgewöhnen? Mehr Konsequenz beim Zeitmanagement könnte manchmal nicht schaden.

Worauf sind Sie besonders stolz? Auf meine Frau und meine zwei erwachsenen Kinder.

Welche Talente möchten Sie besitzen? Gitarre spielen zu können wie Rory Gallagher.

Wie und wo haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Keine Frage für einen Fricktaler: Beim «Chriesigünne».

Welcher andere Beruf würde Sie reizen? Konzertveranstalter, Weinhändler oder Investment Banker.

Was kann Ihnen die Laune verderben? Überheblichkeit oder noch schlimmer Unehrlichkeit.

Welche kulinarischen Genüsse schätzen Sie besonders? Je nach Jahreszeit alles, was frisch, gut und ohne Schnickschnack zubereitet wird am liebsten zuhause , sowie frische Glacé Marke «Homemade».

Was essen Sie nicht? Den Vogel Strauss sehe ich lieber im Zoo oder in der Wildnis als auf dem Teller.

Welches ist Ihr Lieblingswein und warum? Je nach Stimmung und was dazu aufgetischt wird zum Beispiel aus Italien ein Montiano von Falesco oder Korem, Isola di Nuraghi, aus Portugal Zambujeiro von Quinta do Zambujeiro, aus Spanien Hacienda Monasterio, aus den USA Viader V von Delia Viader, aus der Schweiz Riflessi d'Epoca von Guido Brivio, aus Deutschland die Eisweine und Riesling-Spätlesen von Hermann Dönnhoff und Dr. Loosen oder aus Frankreich ...

Auf welchen Luxus möchten Sie nie verzichten? Zeit zu haben für Menschen, die mir wichtig sind, und für mich selbst.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten? Hyperaktiv faulenzen.

Von welchem Vorbild lernten Sie am meisten? Von vielen zielbewussten und hart arbeitenden Menschen, die aber auch Freude am Leben haben. Das eine Vorbild gibt es so nicht. Wer mich tief beeindruckt sind Persönlichkeiten, die sich mit ihrem ganzen Leben für andere Menschen einsetzen, wie Margrit Fuchs in Ruanda oder Beat Richner in Kambodscha.

Welches Musikstück würden Sie als persönliche Hymne wählen? «We are the champions» von Queen jeder kann ein Champion sein, wenn er mit der richtigen Einstellung am richtigen Platz im Team ist. Manchmal gilt es aber auch, «You can't always get what you want» von den Rolling Stones zu akzeptieren. Das geht besser mit der Hoffnung auf «Nine Lives» von Aerosmith oder einfach auf die nächste Chance.

Isto Hantila und Steffen Wurst Abgang aus Ascom-Konzernleitung

Der Telekomzulieferer Ascom strafft die Konzernleitung. Nach Abschluss der wichtigsten Devestitionen und Partnerschaftsprojekte verlassen Isto Hantila, Leiter der Division Cooperation, und der Personalchef Steffen Wurst (Bild) das Unternehmen. Damit besteht die Konzernleitung aus noch sechs Mitgliedern. Als Begründung für die Straffung der Konzernleitung nennt Ascom den Abschluss der Devestitions- und Partnerschaftsprojekte sowie die Anpassung der Kostenstruktur. Wurst verlässt Ascom auf Ende Jahr. Das Personalwesen wird in Zukunft vermehrt in den Divisionen betreut. Die Personalbelange auf Konzernstufe werden von Hans Bracher, dem Leiter Human Resources der Division Security Solutions, zusätzlich wahrgenommen. Hantila, der seit vielen Jahren für die Ascom tätig war und seit April 2001 die Division Cooperation leitete, scheidet per Ende Oktober aus.

Steckbrief

Risto Laakso wird neuer CFO der Nextrom

Markus Knuesli, der Finanzchef (CFO) der Glasfaserspezialistin Nextrom Holding SA, verlässt die Firma in Morges per Ende 2003 auf eigenen Wunsch. Die Funktion des CFO wird per Anfang 2004 Risto Laakso übernehmen. Laakso ist seit August 1994 Finanzdirektor der finnischen Nextrom Oy. Seine neuen Aufgaben als CFO werde er von Vantaa/Finnland aus in Angriff nehmen, heisst es in Morges. Moderne Technik mache dies möglich. Der abtretende Knuesli war seit August 1997 für Nextro tätig, seit Januar 2000 als CFO.