Hanspeter Fässler (47) tritt bei ABB Schweiz per 1. Januar 2004 die Nachfolge von Rolf Schaumann (60) als Länderchef an. Fässler, der bereits die lokale Division Automationstechnik leitet, übernimmt auch die Führung der lokalen Division Energietechnik. Fässler ist seit März 2001 Mitglied der Geschäftsleitung von ABB Schweiz und bei ABB seit 1989 in verschiedenen Führungsfunktionen tätig. Schaumann wechselt altershalber in die Consenec, somit in ein Beratungsunternehmen der ABB. Er war seit März 2001 Länderchef ABB Schweiz und leitete die lokale Division Energietechnik. Schaumann wird zudem VR-Präsident der ABB Schweiz Holding AG.

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Hans Rudolf Widmer, seit 1991 Mitglied der Rieter-Konzernleitung, übergibt per 1. Januar 2004 seine Funktionen als Finanzchef (CFO) des Rieter-Konzerns an Urs Leinhäuser. Bis zu seiner Pensionierung Ende 2004 wird Widmer das Standortprojekt Osteuropa der Division Automotive Systems leiten und für die beiden Engineering-Einheiten dieser Division, Idea Institute und Tooling Tschechien, verantwortlich sein. Leinhäuser, seit 1. April 2003 Mitglied der Rieter-Konzernleitung und Leiter Konzerncontrolling, wird neben der Finanzchef-Funktion auch die Leitung des Corporate Centers übernehmen, welches derzeit direkt von Hartmut Reuter, dem Vorsitzenden der Konzernleitung, geführt wird.

Kurt Mück (48), Mitglied der Unaxis-Konzernleitung und zuständig für die industrieorientierten Geschäftsaktivitäten beim Technologiekonzern, tritt Ende Jahr nach abgeschlossenem Konzernumbau auf eigenen Wunsch zurück. Mück war seit Februar 2000 Mitglied der Konzernleitung. Er werde neue berufliche Herausforderungen annehmen, meldet Unaxis.

Christoph de Weck (46) hat bei der Dresdner Bank (Schweiz) AG in Zürich die Leitung der Business Unit Wealth Planning übernommen. In dieser Funktion zeichnet er verantwortlich für die strategische Vermögensberatung und -nachfolgeplanung. De Weck war zuletzt bei der Bank Ehinger & Armand von Ernst tätig, wo er seit Oktober 2000 zuständig war für das Financial Planning Wealth Management. Zuvor war er von 1998 bis 2000 in der Rechtsabteilung der Credit Suisse Trust Zürich als Senior Legal Advisor und von 1990 bis 1998 zuletzt als Partner im Bereich Treuhand der STG-Coopers & Lybrand in Basel, Zürich und Genf tätig.

Christopher Preston wird neuer Verantwortlicher für das Privat- und Firmenkundengeschäft der Waadtländer Kantonalbank (BCV). Zusätzlich wird Preston, der seine neue Funktion ab Januar 2004 wahrnimmt, mit der Entwicklung und Umsetzung der internationalen Strategie betraut.

Robert Züllig tritt als Vorsitzender der Geschäftsleitung der Privatbank HSBC Guyerzeller, Zürich, zurück. Er übernimmt indes im globalen Trust-Geschäft der HSBC-Gruppe eine Beraterfunktion. Züllig wird zudem für die Wahl zum Vizepräsidenten des VR vorgeschlagen. Zu neuen Mitgliedern des Geschäftsleitungsausschusses sind Siegfried Peyer und Martin Jetzer ernannt worden. Den Vorsitz übernimmt Ilan Hayim. Heinrich Baumann bleibt Vize-Vorsitzender, Peyer wird neu Vize-Vorsitzender.

Andreas Hürlimann, Direktor und Mitglied der Geschäftsleitung bei Arthur D. Little Schweiz, Thalwil, ist zum Leiter des weltweiten Geschäftsbereiches Telecommunications, IT, Media und Electronics (TIME) von Arthur D. Little ernannt worden. Dipl. Ing. ETH Hürlimann ist seit 1999 in der Schweizer Niederlassung von Arthur D. Little tätig, seit 2001 als Direktor und Mitglied der Geschäftsleitung. Seine bisherige Funktion wird er weiterhin ausüben.

Stephan Läuchli (44) wurde von Allocare, dem Anbieter von Finanzanwendungen für Banken und Versicherungen mit Hauptsitz in Altishofen LU, zum neuen Geschäftsführer ernannt. Er löste in dieser Position per 1. November 2003 Rainer-Jörg Riepl ab, der in den Ruhestand trat. Während der letzten fünf Jahre zeichnete Läuchli für den Aufbau der Banking-Gruppe der SAP (Schweiz) AG verantwortlich. Davor war er über 15 Jahre in verschiedenen Führungspositionen im Marketing und im Verkauf tätig, darunter bei der Compuware AG, der Alphacon Informatik AG und ACU Informatik AG.

Stephan Wüstemann (48) verstärkt seit 1. November 2003 bei der Batigroup den Kompetenzbereich Projektentwicklung. Wüstemann wechselte von der Tivona, wo er COO war, zur Basler Baugruppe und rapportiert als Leiter Projektentwicklung direkt an Raymond Cron, Mitglied der Gruppenleitung und Spartenleiter Gesamtleistungen Gebäude. Ab 1993 war Wüstemann während fast neun Jahren beim Schweizerischen Bankverein respektive bei der UBS und der Credit Suisse als Direktionsmitglied gesamtschweizerisch im Bereich Recovery und Immobilienfinanzierung tätig. 2002 wechselte er zur Tivona Real Estate Group.

Doelf Carl, Managing Director der Saab Automobile Schweiz AG, hat sich entschlossen, eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen und hat das Unternehmen nach zweijähriger Tätigkeit verlassen. Interimistisch wird Hans-Rudolf Zeller, Managing Director der Opel Suisse SA, Biel, und designierter Managing Director der GM Suisse SA, Biel, die Führung der Saab Automobile Schweiz AG übernehmen eine Funktion, die Zeller bereits von 1997 bis 2000 ausgeübt hat.

Marco Taborelli neuer Leiter Marketing der Credit Suisse in Zürich

Bis anhin managte er von Zug aus für den Masterfoods-Konzern (früher Effems) das Nordeuropa-Geschäft, verkaufte Produkte von Whiskas bis Mars und von Uncle Ben's bis Balisto. Jetzt kehrt Marco Taborelli (42, Bild) in seine Heimatstadt Zürich zurück und den Konsumgütern erstmals in seiner beruflichen Karriere den Rücken. Neu leitet der ZSC-Lions-Fan das Marketing der Credit Suisse Financial Services. Banken kannte er bisher nur als Kunde. Diese Distanz sei durchaus kein Nachteil, heisst es aus dem Umfeld des neuen Arbeitgebers, wesentlich wichtiger seien kundenorientiertes Denken und Handeln. Und die Lust auf offene Kommunikation. Diesem Anspruch scheint Taborellis Vorgänger Jan Nyholm nicht gerecht geworden zu sein; am 22. Oktober 2003 verliess Nyholm die CS und damit die erweiterte Geschäftsleitung der Grossbank. Schnell und kurz angebunden wie sein intern gepflegter Kommunikationsstil.

Peter Schneider hat Autogewerbe-Verband verlassen

Was trifft zu? Hat Peter W. Schneider, der Direktor des Autogewerbe-Verbandes der Schweiz (AGVS) mit Sitz in Bern, selber gekündigt? Oder wurde das Vertragsverhältnis seitens des Arbeitgebers aufgelöst? Antworten bleibt der AGVS, der üblicherweise eine offene Kommunikation pflegt, der Öffentlichkeit diesmal schuldig. Möglicherweise waren es unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige Entwicklung des Verbandes, die zum Bruch führten. Seit einigen Monaten wird der AGVS vom neuen Zentralpräsidenten Urs Wernli geleitet.



Wechsel der Woche: Aitor Galdos

CEO Tecan-Gruppe Der neue Chef in Männedorf lernt von der Konkurrenz, seinen Mitarbeitern und den eigenen Kindern. Und er möchte Klavier spielen können.

Warum wechseln Sie den Job? Tecan und die Life-Science-Branche stellen eine Herausforderung für mich dar.

Wie wichtig ist Ihnen die eigene Karriere? Der Erfolg der Firma ist mir im Moment wichtiger.

Welche Ziele haben Sie sich gesetzt? Konsolidierung und Positionierung der Tecan als erfolgreicher Zulieferer der Pharmaindustrie, dazu zufriedene Mitarbeiter und Investoren.

Waren Sie ein guter Schüler? Ja.

Wo haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Als 7-Jähriger in einem Gemüseladen in Caracas.

Wer ist Ihr Vorbild? Mein Vater.

Wie lautet Ihre Lebensphilosophie? «Great achievement with life fulfillment.»

Was würden Sie gerne erfinden? Das Gegenstück der Mikrowelle, also etwas im Kühlungsbereich, das ergäbe Eis in 10 Sekunden.

Wie bilden Sie sich weiter? Ich lerne von der Konkurrenz, meinen Mitarbeitern und meinen Kindern.

Welche Managementleistung bewundern Sie? Jene von Jack Welsh.

Was ist Ihnen peinlich? Ein Ziel nicht zu erreichen.

Was bringt Sie in den siebten Himmel? Der Sonnenaufgang auf dem Segelboot auf hoher See.

Welches ist das schönste Kompliment, das Ihnen je gemacht wurde? Dass ich Dinge erreiche, welche von andern als unmöglich angesehen werden.

Was macht Sie süchtig? Computer-Spiele.

Wie wohnen Sie? Bescheiden.

Ihr Lieblingsspruch zum Thema Geld? «It doesn't make happy but it helps.»

Was war Ihr bisher grösster Erfolg? Das kann ich im Moment nicht sagen.

Ihre dramatischste Fehlentscheidung? Auch da muss ich wie bei der vorherigen Frage passen.

Welche Fähigkeiten hätten Sie gerne? Klavier spielen zu können.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten? Reisen und lesen.

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