Siemens investiert in grossem Stil in den Entwicklungs- und Produktionsstandort Zug. Auf dem nördlichen Teil des Siemens-Areals entsteht in den nächsten Jahren ein neuer Büro- und Produktionscampus, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 250 Millionen Franken.

Für die Stadt Zug und die weltweit tätige Siemens-Division Building Technologies (BT) sei die Konkretisierung des Neubauprojektes ein wichtiger Schritt und ein klares Bekenntnis zum Industriestandort Schweiz, heisst es in der Mitteilung. Am Hauptsitz von Siemens arbeiten rund 2000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung, in der Produktion sowie in der Verwaltung.

Neuer Campus

Auf dem rund 22'500 Quadratmeter grossen Siemens-Areal plant das Unternehmen einen neuen Büro- und Produktionscampus. Der neue Hauptsitz beseht aus drei Gebäuden. Zwei werden neu erstellt, das dritte anschliessend generalüberholt. Das neue Produktionsgebäude wird für die Herstellung von Produkten im Bereich Gebäudetechnik genutzt. Das geplante Klimalabor wird zusammen mit der Hochschule Luzern betrieben.

Ab Mai 2015 soll das Baubewilligungsverfahren eingeleitet werden. Der Spatenstich ist für den Sommer 2016 geplant. Die Bauzeit beträgt rund zwei Jahre. Der Einzug der Mitarbeitenden in die neuen Gebäude ist ab Herbst 2018 geplant. Das Neubauprojekt wurde vor rund einem Jahr in Architekturworkshops mit drei Architekturbüros aus der Schweiz und einem aus den Niederlanden gestartet. Das Siegerprojekt stammt vom Zürcher Architekturbüro Burckhardt+Partner.

(awp/sda/ise)

Partner-Inhalte