Der Ton wird zwar milder, aber die Fronten bleiben verhärtet. UBS-Präsident Colm Kelleher war auf der TV-Bühne des «Bilanz Business Talk» merklich um eine Deeskalation im Streit um höhere Eigenmittelanforderungen bemüht: «Wir tun alles, um zu einem Kompromiss zu kommen, sodass wir in der Schweiz bleiben können», sagte der Ire. Am Dienstag stiess UBS-Chef Sergio Ermotti vor den Medien in dasselbe Horn: «Wir hoffen weiter auf eine vernünftige Lösung am Ende des politischen Prozesses.»

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Doch Ende September hatte Finanzministerin Karin Keller-Sutter aus dem fernen New York im Interview mit Blick bereits klargemacht, dass sie von Kompromissen nichts wissen will: Nach dem Crash der CS erwarte die Bevölkerung, dass «man alles vorkehrt, was man vorkehren kann, um solch ein Ereignis zu verhindern» – sprich: eine neue Schieflage der letzten verbliebenen Grossbank.