Ab nächstem Jahr gilt es ernst für Novartis-Konzernchef Vas Narasimhan. Mit der nun auch vom Verwaltungsrat beschlossenen Abspaltung von Sandoz ist die Transformation von Novartis zum reinen Pharmaunternehmen abgeschlossen. Das Konglomerat von Novartis-Architekt Daniel Vasella, das von Salben über rezeptpflichtige Medikamente bis hin zu tiermedizinischen Produkten und augenchirurgischen Instrumenten alles anbot, was mit Gesundheit zu tun hat, ist Geschichte.

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Für Vas Narasimhan aber ist das erst der Anfang. Mit dem Börsengang der Generikasparte, die in den vergangenen Jahren doch zuverlässig jedes Jahr gegen 10 Milliarden Dollar in die Kassen spülte, wird der Erfolgsdruck steigen. Wer als «Pure Player» in der Pharmaindustrie erfolgreich sein will, der braucht kontinuierlich neue Produkte, um die Umsatzeinbrüche zu kompensieren, die immer dann entstehen, wenn die Patente ablaufen, Konkurrenzprodukte auf den Markt kommen und die Preise der Medikamente sinken.