Die staatlichen Lotteriegesellschaften Loterie Romande und Swisslos wollen ihre Lose nicht mehr beim Freiburger Unternehmen Game Print drucken lassen. Der Grund sind Sicherheitsbestimmungen. Game Print erwägt deswegen offenbar die Betriebseinstellung.
«Diese beiden Kunden machen 80 Prozent unseres Umsatzes aus. Unter diesen Umständen ziehen wir eine Einstellung des Betriebes per Ende Jahr in Betracht», sagte Benoît Fragnière von Game Print und bestätigte damit eine Meldung der Zeitung La Liberté.
Sicherheitsgründe ausschlaggebend
Jean-Luc Moner-Banet, Geschäftsführer von Loterie Romande, sagte der Nachrichtenagentur sda: «Wir haben diesen Entscheid nicht getroffen, um die Produktionskosten zu senken. Es geht um Sicherheits- und Qualitätsgründe.»
Vor allem die Loterie Romande ist ein wichtiger Kunde von Game Print. Swisslos hingegen ist gemäss Sprecher Willy Mesmer nur ein kleiner Kunde.«Swisslos hat nur etwa eines von 25 Losen bei Gameprint bezogen», sagte Mesmer der sda. Diese werden künftig aus dem Ausland bezogen: «Rubbellose müssen eine bestimmte Qualität haben. Die ist schwierig sicherzustellen. Nur zwei, drei grosse Anbieter weltweit können das», sagte er.
(sda/ise)