Das war ein Plus von gut 14 Millionen binnen drei Monaten, wie aus am Donnerstag veröffentlichten Zahlen hervorging.

Zugleich musste Twitter einräumen, dass wegen eines Fehlers seit 2019 leicht überhöhte Nutzerzahlen gemeldet wurden. So hatte der Dienst etwa für das Schlussquartal 2021 zuvor die Zahl von rund 217 Millionen täglichen Nutzern genannt, nach der Neuberechnung waren es noch 214,7 Millionen.

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Twitter nennt seit einiger Zeit nur noch die Zahl der Nutzer, die mit Anzeigen erreicht werden können. Diejenigen, die auf den Dienst etwa über Apps anderer Anbieter zugreifen, bleiben aussen vor.

Der Twitter-Quartalsumsatz stieg im Jahresvergleich um 16 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit etwas mehr gerechnet. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 513 Millionen Dollar in der Bilanz. Grund dafür war allerdings ein Sondererlös von 970 Millionen Dollar vor Steuern aus dem Verkauf der Anzeigenfirma MoPub. Im operativen Geschäft hatte es dagegen einen Verlust von rund 123 Millionen Dollar gegeben.

Angesichts des laufenden Übernahme-Versuchs gibt Twitter keine Prognosen mehr ab und kassierte auch alle bisherigen Zielmarken.

Twitter widersetzte sich zunächst gegen Musks Übernahmeversuch, ging dann aber doch einen Deal ein. Damit der Tesla-Chef ans Ziel kommt, müssen ihm noch genug Aktionäre ihre Anteile abtreten. Twitter und Musk gaben sich bis Ende des Jahres Zeit, den Verkauf abzuschliessen.