Leo Müller lacht leise. Der Luzerner Nationalrat und Notar, seit 2011 in der Politik, kann sich an diesem Morgen im Dezember im Parlament das Lachen nicht verkneifen, als er gefragt wird, was er von dem Wegzugsgerücht der UBS halte. «Es ist so durchsichtig», sagt Müller. «Die UBS macht sich zum Opfer, ohne dass sie das müsste.»

Dann sagt der Nationalrat jenen Satz, den man an diesem Vormittag im Parlament unter Wirtschaftspolitikern noch mehrmals hören wird: «Die UBS muss sich entscheiden, ob sie zur Schweiz gehört. Dann schauen wir uns die Bedingungen an – und nicht umgekehrt.»

Partner-Inhalte