Exped verspricht «Produkte ohne Schnickschnack». Was muss man unter diesem Slogan verstehen?

Andreas Brun (A. B.): Grundsätzlich streben wir ein maximales Naturerlebnis mit minimalen Mitteln an. Das haben wir bereits vor der Gründung von Exped bewiesen, als wir neun Monate lang in der Wildnis von Kanada lebten. Wir bauten ein Blockhaus mit minimalen Mitteln, sprich: mit einem Sägeblatt und einer Axt. 50 Prozent der Nahrungsmittel brachten wir mit, den Rest suchten wir in der Natur. 

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Heidi Brun (H. B.): Wir kannten damals viele Expeditionisten: Erhard Loretan, Norbert Joos, Jean Troillet. Sie schnitten bei ihrer Ausrüstung alles Überflüssige ab, weil sie diesen Schnickschnack nicht brauchten. Wir sagten uns: Das kann es ja nicht sein, dass man etwas kauft und dann alle Bändel und Taschen abschneidet. Also wollten wir nur das, was wir als notwendig einstuften, in unsere Produkte integrieren. 

Michael Hotz
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