Für Unternehmen mit Russland-Verbindungen wird es eng. Firmen, die noch mit Russlands Industrie geschäften, drohen scharfe Sanktionen. Umso mehr, wenn sie der russischen Rüstungsindustrie nahestehen. Dann sind sie mehr denn je im Würgegriff des US-amerikanischen Office of Foreign Assets Control (Ofac). Jüngstes Beispiel: die Elektronikfirma Milur SA mit Sitz in Epalinges im Waadtland.

Just in diesem Monat haben die Amerikaner bereits den Luzerner Treuhänder Alexander-Walter Studhalter und sein Firmennetzwerk auf die Liste gesetzt. Das Business wird eingefroren, Finanzierungen werden unmöglich gemacht. Im schlimmsten Fall treffen die US-Sanktionen ein Unternehmen bis hin zur Geschäftsleitung ad personam. Nebst Studhalters Aktivitäten sind auch jene des Chipherstellers Milur in der Romandie ins Visier der US-Behörden geraten.

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Bernhard Fischer
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