Die Valiant Bank hat im ersten Halbjahr 2015 trotz dem schwierigen Marktumfeld deutliche Fortschritte gemacht. Vor allem dank einem klar verbesserten Zinsergebnis konnte der Geschäftserfolg um 20 Prozent auf 59,3 Millionen Franken erhöht werden. Unter dem Strich resultierte ein um rund 15 Prozent höherer Konzerngewinn von 48,5 Millionen Franken, wie das überregional tätige Institut mitteilte.

Im Hauptgeschäft der Bank, dem Zinsengeschäft, erhöhte sich der Erfolg um 6,9 Prozent auf 139,6 Millionen Franken. Das Institut konnte dabei die Zinsmarge erhöhen. Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft ging der Erfolg dagegen um 2,9 Prozent auf 30,4 Millionen Franken zurück und im Handelsgeschäft erwirtschaftete die Bank einen Erfolg von noch 4,9 Millionen (-17 Prozent).

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Gestiegene Bilanzsumme

Der Geschäftsaufwand ging derweil um 0,6 Prozent auf 109,4 Millionen Franken zurück. Die Wertberichtigungen auf Beteiligungen und Abschreibungen sanken «erwartungsgemäss» weiter (-21 Prozent auf 14,8 Millionen Franken).

Die Bilanzsumme stieg im Vergleich zu Ende 2014 um 0,9 Prozent auf 25,5 Milliarden Franken. Die Kundenausleihungen erhöhten sich insgesamt um 0,5 Prozent, wobei die Hypothekarvolumen um 0,7 Prozent auf 20,2 Milliarden Franken zunahmen. Die Kundengelder stiegen derweil mit einem Plus von 1,1 Prozent auf 18,1 Milliarden Franken stärker an als die Ausleihungen, womit sich der Kundengelder-Deckungsgrad etwas verbesserte.

Optimistischer für Gesamtjahr

Für das gesamte Jahr 2015 erwartet Valiant ein «klar besseres Jahresergebnis». Im zweiten Halbjahr wolle die Bank bei den Kundengeldern und Hypotheken weiter wachsen, die operative Zinsmarge mindestens halten sowie den Geschäftsaufwand weiter reduzieren, heisst es. An den Mittelfristzielen hält die Bank fest, darunter auch am Ziel eines Konzerngewinns von rund 150 Millionen Franken bis 2017.

(awp/dbe/hon)