Weshalb wechseln Sie den Job?

Dominik Suter: Ich möchte wieder die Gesamtverantwortung für ein Unternehmen übernehmen.

Wie sind Sie zu Ihrem Job gekommen?

Suter: Der Verwaltungsrat der Josef Meyer Holding hat mich angesprochen.

Wie wichtig ist Ihnen die eigene Karriere?

Suter: Ich bin zielstrebig und stelle hohe Anforderungen – auch an mich selbst. Im Zentrum steht jedoch die Aufgabe und nicht der Status.

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Welche Ziele haben Sie sich gesetzt?

Suter: Konsequente Umsetzung einer offensiven Innovationsstrategie; ich möchte mit innovativen Güterwagen die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden verbessern und so die erfolgreiche Weiterentwicklung des Unternehmens sicherstellen.

Waren Sie ein guter Schüler?

Suter: Gut, aber nicht Spitze; mit vielen ausserschulischen Aktivitäten von Leichtathletik über Brass Band bis Unterhaltungsnachmittagen in Altersheimen.

Wer ist Ihr Vorbild?

Suter: Ich habe kein Vorbild, dem ich nacheifere. Ich habe jedoch grossen Respekt vor Persönlichkeiten wie Beat Richner, Bertrand Piccard oder Peter Spuhler, die mit unermüdlichem Engagement soziale oder unternehmerische Ziele verfolgen und ein positives Bild der Schweiz in die Welt tragen.

Wie heisst Ihre Lebensphilosophie?

Suter: Erfolg duldet keine Halbherzigkeit.

Was würden Sie gerne erfinden?

Suter: Eine Steuerung der Wolken, damit das Regenwasser über die ganze Weltver-teilt würde.

Was sind Ihre Managementansätze?

Suter: Konsequente Kundenorientierung, systematische Lageanalyse als Voraussetzung für gute Entscheidungen und Wertschätzung der Mitarbeiter.

Was ist Ihnen peinlich?

Suter: Zu spät oder unvorbereitet in ein Meeting zu kommen.

Was bringt Sie in den siebten Himmel?

Suter: Als Deltapilot habe ich den Himmel schon gut erkundet und kann Fiedl Betelrock nur zustimmen: «Gar mancher wähnt sich im Himmel, dabei schwebt er nur über den Wolken.»

Welches ist das schönste Kompliment, das Ihnen gemacht wurde?

Suter: Das Ja-Wort meiner Frau bei unserer Trauung.

Was macht Sie süchtig?

Suter: Spannende Aufgaben machen mich zum temporären Workaholic.

Ihr Lieblingsspruch zum Thema Geld?

Suter: Geld macht nicht glücklich, aber kein Geld macht unglücklich.

Was war Ihr grösster Erfolg?

Suter: Der erfolgreiche Sprung vom Unternehmensberater in eine Managementfunktion.

Ihre dramatischste Fehlentscheidung?

Suter: Unterschätzung des Zeitbedarfs von Unternehmenstransformationen – eine neue Unternehmenskultur muss heranreifen.

Welche Fähigkeiten hätten Sie gerne?

Suter: Analog zum «Pfingstwunder» alle Sprachen zu sprechen und zu verstehen.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Suter: Zuoberst steht die Familie; dann kommen meine Aufgaben als Bataillonskommandant im Militär, die Freunde und der Sport.

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STECKBRIEF

Name: Dominik Suter

Geboren: 26. Mai 1970

Zivilstand: Verheiratet

Wohnort: Küssnacht am Rigi SZ

Ausbildung: Dr. iur.

Bisherige Funktion: Member of Executive Team, Satisloh AG (Schweiter-Gruppe), Strategic Projects

Neue Funktion: Vorsitzender der Geschäftsleitung/CEO der Josef Meyer Waggon AG, Rheinfelden