Stefan Bollinger, der neue Chef von Julius Bär, muss einen schwierigen Spagat schaffen: Denn er muss gleichzeitig sparen und das Wachstum antreiben. Wie er dieses Kunststück vollbringen will, hat Bollinger bei seinem ersten Strategie-Update als Julius-Bär-Chef erklärt. Seine neuen Finanzziele haben dabei die Analysten eher enttäuscht, an der Börse gab die Aktie am Morgen knapp 2 Prozent nach.

Bollinger will in den nächsten drei Jahren weitere 130 Millionen Franken einsparen. Zuvor hatte er bereits Kostensenkungen von 110 Millionen angekündigt, hier sei man sogar 20 Millionen über Plan, erklärte Bollinger in einem Mediencall. Sprich: Bis 2028 sollen nun in toto die Kosten um 260 Millionen Franken tiefer ausfallen.

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