Der luzernische Zahnbürstenhersteller Trisa hat 2015 unter dem Strich rund 4 Prozent mehr verdient als im Vorjahr. Der Reingewinn kletterte auf 19 Millionen Franken. Der Betriebsgewinn (EBIT) stieg um 8,5 Prozent auf 22,4 Millionen Franken. Der Umsatz hingegen schrumpfte um 9,1 Prozent auf 232 Millionen Franken. Das sei primär eine Folge der erneuten Frankenaufwertung, teilte die in Triengen LU ansässige Trisa-Gruppe am Donnerstag mit.

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Die gesamte Gruppe, die neben Zahnbürsten auch Staubsauger, Mikrowellen, Haargummis und Ohrringe verkauft, erzielt fast zwei Drittel des Umsatzes mit Exporten ins Ausland. Vor allem in europäischen Ländern gingen die Umsätze zurück. Besser lief es für Trisa im Mittleren Osten und in den USA. Der Umsatz in der Schweiz nahm ab auf 86 Millionen Franken nach 89 Millionen Franken im Vorjahr.

Der Chef ist zufrieden

Trisa-Chef Adrian Pfenniger zeigte sich gegenüber der Nachrichtenagentur sda zufrieden mit dem Jahresergebnis. Der Effekt der Frankenaufwertung auf den Umsatz und die Marge habe zum Teil kompensiert werden können. Dies dank engem Kontakt mit den Kunden, Innovationen bei der Produkteentwicklung und Effizienzsteigerungen.

Trisa habe nun die Früchte ihrer hohen und zum Teil auch antizyklisch getätigten Investitionen ernten können, sagte Pfenniger. So nahm die Gruppe Mitte Jahr ein vollautomatisches Hochregallager am Hauptsitz in Betrieb. 2015 investierte Trisa insgesamt 22,6 Millionen Franken. Zu Trisa gehört auch die Bürstenfabrik Ebnat in Ebnat-Kappel SG und eine Vertriebsgesellschaft im bulgarischen Sofia. Insgesamt sind über 1100 Personen für das Unternehmen tätig.

(sda/mbü)