Der Onlinehändler Zalando erfreut sich zunehmender Beliebtheit und hat im zweiten Quartal mit 36,1 Millionen Bestellungen einen Rekordwert verbucht.

Dabei gewinnt das mit Partnern wie Hugo Boss, Adidas oder der Zara-Mutter Inditex über Zalando realisierte Geschäft zunehmend an Bedeutung, wie Finanzvorstand David Schröder am Donnerstag mitteilte. Das stimmte den Vorstand für das Gesamtjahr zuversichtlicher.

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Umsatz bei rund 1,6 Milliarden Euro

2019 werde nun ein operatives Ergebnis (Ebit) in der oberen Hälfte der Spanne von 175 bis 225 Millionen Euro angepeilt. Das im Bruttowarenvolumen (GMV) zusammengefasste Partner-Geschäft, das im zweiten Quartal um 23,7 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro gestiegen war, soll im Gesamtjahr um bis zu ein Viertel steigen.

Der Umsatz werde wohl nur das untere Ende der Spanne von 20 bis 25 Prozent erreichen, könnte möglicherweise aber auch darunter liegen. «Das Wachstum unseres Partnerprogramms macht unser Sortiment für Kunden noch attraktiver und diverser. Dies führt gleichzeitig dazu, dass unser GMV deutlich schneller wächst als der Umsatz – im Einklang mit unserer langfristigen Strategie», erklärte Schröder.

Im zweiten Quartal erreichte das Ebit 102 (Vorjahr: 94) Millionen Euro. Der Umsatz stieg auf knapp 1,6 (1,3) Milliarden Euro. An der Börse konnte Zalando mit den Nachrichten punkten: Der Aktienkurs schnellte um 11,4 Prozent auf 46,50 Euro. Die Zahlen und der Ausblick seien besser als erwartet, sagte ein Händler. 

(reuters/tdr)