«Glaubwürdig», «konstant» und «seriös» lauten einige der Adjektive, mit denen 201 Persönlichkeiten aus der Wirtschaft für die ZKB bürgen. Dass sich diese Menschen mit ihren Namen derart weit für ihre Bank hinauslehnen würden, hätte Ulrich Naef nie geglaubt. Unter ihm startete die Kampagne, in welche die ZKB bis heute einen Millionenbetrag investiert hat. Nun bedankte sich die Bank bei ihren Firmenkunden für ihre Loyalität selbst in turbulenten Zeiten mit einem Fest im Eventdock des Zürcher Flughafens und scheute neben dem Aufwand auch das Thema nicht, das die Gäste wohl am meisten beschäftigte: Die Vorfälle rund um den Sulzer-Deal. Allerdings war der Jubiläumsanlass bereits vor einem Jahr geplant worden.

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«Wir möchten uns für Irritationen entschuldigen», sagte Martin Scholl, CEO der ZKB, und fügte an, dass auch die Angestellten wütend gewesen seien, als sie von den Deals erfuhren. Angst, dass die Bank deswegen im Stich gelassen wird, hat er jedoch nicht. «Kunden können zwischen der Firma und ihren Menschen unterscheiden und diesmal war es nicht die Firma.» Auch die ZKB-Mitarbeiter halten zu ihrer Bank. «Die Loyalität der Mitarbeiter ist gross», antwortete Charles Stettler, Verantwortlicher fürs Firmenkundengeschäft, auf die Frage von Moderatorin Anna Maier nach der Stimmung im Unternehmen.