Das Zürich Marriott Hotel gehört zu den tradititionsreichen Adressen in der Limmatstadt. Nahe beim Hauptbahnhof, direkt am Fluss gelegen, setzt es als eines der wenigen Hochhäuser in der City-Meile eine besondere architektonische Note. Als eigenständiges Businesshotel durchlebte das Etablissement früher wirtschaftlich schwierige Zeiten. Erst als die amerikanische Marriott-Gruppe einstieg, vermochte sich das neu konzipierte Viersternehaus mit seinen heute über 200 Zimmern und Suiten erfolgreich zu etablieren.

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Im lokalen Konferenzgeschäft hat sich das Hotel an der zentralen Lage rasch zum Magneten entwickelt. «Diese guten Kontakte wollen wir noch vertiefen», sagt General Manager Hansjörg Hefel zum derzeit laufenden Expansionsprojekt. Seit Anfang September verfügt das Zürich Marriott im Hochhaustrakt über renovierte Zimmer und Veranstaltungsräume, ausgerüstet mit der modernsten Technologie und Kommunikationsinfrastruktur. Das einstige «Parkview»-Restaurant wurde komplett erneuert und legt jetzt unter dem Namen «Echo» den Akzent auf die traditionelle Schweizer Küche. Im veränderten Design präsentiert sich auch das renommierte «White Elephant» mit den thailändischen Spezialitäten. Damit ist der Umbau aber nicht abgeschlossen. Der wichtigste bauliche Eingriff wird im kommenden Frühjahr vollendet: Ab April steht ein neuer Ballsaal zur Verfügung, mit dem sich das Hotel am Limmatufer zu einer Top-Destination im Eventsektor aufschwingt.



Steigerungspotenzial

Als gebürtiger Österreicher, der im Marriott-Verbund schon einige Stationen durchlaufen hat, weiss Hansjörg Hefel die Schweiz als wirtschaftliche und touristische Drehscheibe nicht genügend hoch einzuschätzen: «Zürich ist als Standort besonders attraktiv.» Und natürlich ist er überzeugt, dass die Finanzmetropole mit einem neuen Kongresszentrum, das mehrere tausend Personen aufzunehmen vermag, noch deutlich zulegen könnte. Er geht beim MICE-Geschäft (Meeting, Incentive, Congress, Event) von einem jährlichen Steigerungspotenzial zwischen 5 und 8% aus. Die internationale Hotelkette ist nun selbst in die Offensive gegangen. Das einstige Hallenbad wird in einen Konferenzraum verwandelt, womit sich die maximale Belegungskapazität auf gegen 700 Personen ausweitet. Neu sind grosse Veranstaltungen, wie Generalversammlungen oder Firmenpräsentationen, möglich, die in Zürich nur ein halbes Dutzend Häuser abwickeln können.

Das Markenzeichen Marriott steht für Marketingchef Olivier Rappai ganz oben: «Die internationalen Businesskunden orientieren sich an diesem Qualitätsstandard.» Gleichzeitig betont er die regionale Verankerung. Nicht umsonst hat in diesen Mauern eine Zürcher Zunft ihre Wappen als äusseres Zeichen für das Versammlungslokal. «Trotz der globalen Ausrichtung sind wir unserer Stadt treu geblieben.» Als klassisches Cityhotel ist das Zürich Marriott mit öffentlichen Verkehrsmitteln und via eigenes Parking auch mit dem Auto gut erreichbar. Die Stadt am See bietet den Geschäftskunden auch landschaftliche Reize. Das Hotel bietet in Verbindung mit Zürich Tourismus verschiedene Rahmenprogramme an, die von einer Zürichsee-Rundfahrt über Altstadttouren bis zu einem Ausflug auf den Uetliberg reichen.



Bei Amerikanern beliebt

Vier von fünf Geschäftsreisenden, die im Zürich Marriott absteigen, stammen aus dem Ausland. Darunter sind viele Amerikaner, die sich am Buchungsnetz und dem Bonusprogramm der Hotelkette orientieren, ebenso wie Gäste vorwiegend aus England, Deutschland und Russland. Das Veranstaltungsgeschäft ist demgegenüber zu fast 90% auf eine nationale Kundschaft ausgerichtet. Rund zwei Drittel kommen aus dem Corporate-Segment. Verbände und Organisationen sind ein weiterer wichtiger Pfeiler, und schliesslich ergänzen private Personen mit sozialen Anlässen die Gästepalette. Hotelier Hefel stuft das Konferenzgeschäft mit einem Umsatzanteil zwischen 20 und 25% als ein wichtiges Standbein ein. Es soll mit dem Ausbau noch mehr Bedeutung erhalten.

Bei der Akquisition macht Olivier Rappai keine Unterscheidung zwischen Stamm- und Neukunden. Ganz zuoberst steht ein Dutzend Key Accounts, die vom Betreuungsteam über das Jahr hinweg möglichst eng verfolgt werden. Wichtig ist ihm, nicht mit Routine-Mailings an die Öffentlichkeit zu treten. Als Beispiel dient der aktuelle Umbau. Da wurden allgemeine Anregungen und Hinweise auf fehlende Eventmöglichkeiten über eine längere Zeitperiode gesammelt, um sie jetzt mit dem Erweiterungsprojekt zu realisieren.

Seit einem knappen Jahr wird nun die Kundschaft mit Newsletters und speziellen Präsentationen auf die erweiterte Tagungskapazität aufmerksam gemacht. Nebst den eigenen Sales-Anstrengungen kann das Zürcher Hotel auch auf die Marketingaktivitäten von Marriott International zählen.

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Zürich Marriott

Adresse: Hansjörg Hefel, Zürich Marriott Hotel, Neumühlequai 42, 8001 Zürich, Tel. 044 360 70 70

Seminarpauschale: 575 Fr. pro Person/Tag, inkl. Mittag- und Abendessen, Kaffeepausen und Übernachtung im Einzelzimmer.

Tagespauschale: 145 Fr. pro Person, inkl. Mittagessen und Kaffeepausen.

Räumlichkeiten: 10 Räume mit 35 m2 bis 470 m2 für 2 bis 650 Personen.

www.marriotthotels.ch

International: Die Marriott International beschäftigt über 150000 Angestellte und umfasst mehr als 2800 Häuser in 68 Ländern. Dazu gehören Marriott Hotels & Resorts, JW Marriott, The Ritz-Carlton, Renaissance, Residence Inn, Courtyard, TownePlace Suites, Fairfield Inn, SpingHill Suites, Marriott Executive Apartments und Bulgari.