Jährlich verwandelt sich Zürich im Juni in ein Meer aus Farben und Freude. Dann, wenn die Stadt die Pride feiert. Sie ist ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender und zieht Tausende an. Ein Volksfest für alle, organisiert von der queeren Community. Doch in diesem Jahr war lange unklar, ob der Anlass überhaupt stattfindet.

Seit ennet dem Atlantik Donald Trump regiert, weht der Bewegung ein eisiger Wind entgegen. Firmen kürzen die Budgets der verantwortlichen Abteilungen, schränken die Gleichstellungsbemühungen ein oder verzichten wie Roche auf Diversity-Begriffe oder wie die UBS auf den Diversitätsabschnitt im Geschäftsbericht. Und so sind der Pride-Organisatorin dieses Jahr zwei namhafte Sponsoren abgesprungen. Co-Präsident Ronny Tschanz bestätigte bereits, dass deswegen rund 150'000 Franken fehlen. Ein wichtiger Beitrag bei einem Gesamtbudget von 1,1 Millionen.

Partner-Inhalte