Für Sängerin Mariah Carey sind nicht nur die Stimmbänder von grossem Wert für ihre Karriere - auch ihre Beine sind enorm wichtig. Kein Wunder, dass sie ihre Beine für 815 Millionen Franken versichern lässt.

Damit führt Carey die Liste der zehn teuersten Promi-Körper an. Das Ranking hat der Online-Versicherungsmakler Knip im vergangenen Jahr erstellt. Auf Platz zwei liegt der Fussballer Cristiano Ronaldo, der es auf 152 Millionen Franken bringt (siehe Bildstrecke).

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Hohe Prämien, selten Schäden

Ob Beine, Po oder wie im Fall von Tom Jones das Brusthaar: Superstars verdienen mit ihren Auftritten auf Bühne oder Fussballfeld Millionensummen, hinzu kommen Verträge für Werbepartner. Entsprechend wichtig sind ihre Körperteile für den finanziellen Erfolg. Spezialversicherungen sollen dieses Risiko absichern. Bei Schauspielerin Julia Roberts ist es dann eben das Lächeln: Laut Knip hat sie es sich für 23 Millionen Franken versichern lassen.

So aussergewöhnlich solche Versicherungen sein mögen: Für Versicherungsanbieter haben diese Angebote ihren Reiz. Denn die Prämien sind relativ hoch, zu teuren Schadensfällen kommt es allerdings eher selten. Einer der führenden Anbieter in diesem Bereich ist Lloyd's. Auf seiner Website rühmt sich der Anbieter damit, dass er in diesem Geschäft schon sehr lange aktiv ist. So habe Lloyd's bereits im Jahr 1931 die Stimme von Marlene Dietrich für 1 Million Dollar versichert.

Janet Jackson zahlte nach Sturz mehr

Diese Star-Spezialangebote mögen ungewöhnlich sein, die Versicherungslogik unterscheidet sich aber nicht von Standardversicherungen: Hat ein Star in der Vergangenheit bereits einen Schaden erlitten, steigen prompt auch die Prämien. So habe die Sängerin Janet Jackson laut Knip mehr für ihre Po-Versicherung zahlen müssen, nachdem sie gestürzt war.

In der Schweiz sind solche Star-Versicherungen hingegen kein Thema. So etwas habe man nicht im Angebot, heisst es bei Zurich. Auch bei Axa Winterthur gibt es sie nicht. Ganz ohne Schutz stehen alle Nichtpromis derweil nicht da: Es gibt die Unfallversicherung und Invalidenversicherung.

Wie Manager Bart tragen können: 

 

 

 

 

Tim Höfinghoff
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