Die «Tagesschau»-Hauptausgabe des Schweizer Fernsehens SRF ist am Sonntagabend nach nur rund zehn Minuten abgebrochen worden. Moderatorin Cornelia Boesch wurde es mitten in der Sendung plötzlich schwarz vor Augen. Den ersten Beitrag über die Wahlen in Griechenland konnte Boesch zunächst noch wie geplant moderieren. Nach einer Schaltung zu Griechenland-Korrespondent Werner van Gent erschien Boesch jedoch nicht mehr von der Kamera.

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Sportmoderator Sascha Ruefer sprang mit den Sportnachrichten in die Bresche. Danach musste die «Tagesschau» jedoch abgebrochen werden. Moderatorin Boesch sei erkrankt und könne nicht mehr weiter moderieren, erklärte Ruefer den Zuschauern und Zuschauerinnen.

Schwarz vor Augen

Boesch sei schlecht und schwarz vor Augen geworden, sagte SRF-Sprecherin Andrea Wenger auf Anfrage. Das Unwohlsein sei plötzlich aufgetreten. «Das Wichtigste ist: Jetzt geht es ihr wieder besser.» SRF entschuldigte sich für den Abbruch der Sendung. Es handle sich um eine Live-Sendung ohne doppeltes Netz, da könne niemand so rasch einspringen, sagte Wenger.

Es war wahrscheinlich das erste Mal in der Geschichte der Sendung, dass die SRF-«Tagesschau» nicht zu Ende geführt werden konnte. Es könne sich niemand daran erinnern, dass dies schon mal geschehen sei, sagte die SRF-Sprecherin.

(sda/moh)