Die Integration der Credit Suisse «läuft sehr gut», sagt UBS-Präsident Colm Kelleher in einem Interview im «Bloomberg House» am Rand des WEF in Davos. Er betont auch, dass das, was bisher geschah, «der relativ einfache Teil» war. Im Gegensatz dazu werde 2024 «ein sehr hartes Jahr mit viel Arbeit.»

CEO Sergio Ermotti wird bei der Bekanntgabe der Jahresergebnisse am 6. Februar über seine Strategie nach der Integration informieren. Die UBS verfolgt derzeit das Ziel, bis Ende 2026 eine Rendite auf dem harten Kernkapital von rund 15 Prozent zu erzielen und bis dahin die Kosten um mehr als 10 Milliarden Dollar zu senken. «Wir haben ein Ziel von 15 Prozent angegeben», sagt Kelleher im Gespräch. «Das kann natürlich noch steigen.»

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Die UBS macht bei der Integration der Credit Suisse rasche Fortschritte. Vor rund zehn Monaten hat die Schweizer Grossbank einer Notübernahme zugestimmt – der grössten Fusion im Bankensektor seit der Finanzkrise. Die Übernahme birgt jedoch eine Reihe potenzieller Schwierigkeiten – von Stellenabbau bis zur Bewältigung der von der CS übernommenen rechtlichen Verpflichtungen.

Die UBS plant, die Rechtseinheit der Credit Suisse bis Mitte des Jahres in die UBS aufzulösen. «Sobald dies abgeschlossen ist, können wir die zugewiesenen und festsitzenden Kosten wirklich in Angriff nehmen», so Kelleher.

(bloomberg/agu)