Auf der Brücke der UBS herrscht eitel Sonnenschein – trotz eines Quartalsverlustes von fast 800 Millionen Dollar. UBS-Chef Sergio Ermotti (63) zeigt sich mit dem bisher Erreichten zufrieden: «Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft, denn wir bauen eine noch stärkere und noch sichere UBS, auf die alle wichtigen Anspruchsgruppen stolz sein können.»

Im Maschinenraum der UBS dagegen rumpelt es gewaltig. Vor allem, wenn man mit den ehemaligen CS-Angestellten spricht, die nun das erste vollständige Quartal unter dem Dach der neuen UBS gearbeitet haben. «Bei der UBS passiert gerade sehr viel. Im Maschinenraum der Bank ist die Unsicherheit für gewisse Leute gross», sagt Michael Klien (45), Analyst bei der Zürcher Kantonalbank.

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