Die Bekleidungsanalysten von Morgan Stanley haben am vergangenen Sonntag die Schuhmarken von mehr als 250 Joggern beobachtet. Die Ergebnisse der Studie waren für Adidas besonderem Interesse, so die Analysten in einer Mitteilung an ihre Kunden. 

Die Läufer, die in der Studie die Schuhe des deutschen Bekleidungsherstellers trugen, machten nur etwa die Hälfte des von der Forschungsgruppe Euromonitor geschätzten Anteils von 11% für Adidas am Sportschuhmarkt aus. Das Ergebnis deutet darauf hin, dass Adidas kaum Fortschritte bei der Steigerung seiner Attraktivität unter den Läufern gemacht hat, so die Analysten, da der Sektor bis 2031 schätzungsweise einen Umsatz von über 74 Milliarden Dollar erzielen wird.

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Nike bevorzugt

Turnschuhe von Nike Inc. waren für 17 % der Jogger die bevorzugte Marke, wobei kein Schuhhersteller mehr als 20 % der Stichprobe ausmachte. Dies zeige, wie wettbewerbsintensiv und fragmentiert der Markt für Laufschuhe inzwischen sei, so die Analysten. Die Markteintrittsbarrieren sind niedrig, da zwei jüngere Marken - Hoka und On Running - etwa 25 % der Stichprobe ausmachten.

Vier Wochen Schichtarbeit bis zur Analyse

Die Studie von Morgan Stanley spiegelt die alternativen Methoden der Datenerhebung wider, auf die einige Aktienanalysten zurückgreifen. Im Jahr 2019 verbrachte ein Analyst von Jefferies vier Wochen mit Schichtarbeit bei Deliveroo, um seine Studie über den Essenslieferungssektor zu unterstützen. (Bloomberg/hzb/pg)