Es sei aber unklar, ob der Deal mit dem chinesischen Unternehmen zustande komme, berichtete die Agentur «Bloomberg News» am Montag. Das Angebot der Alibaba-Tochter werde genau geprüft, da die chinesische Regierung einen ausländischen Käufer bevorzuge, hiess es in dem Bericht unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Ant Group lehnte eine Stellungnahme ab. UBS und Citadel wollten sich auf Anfrage von Reuters nicht äussern.

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Angebot über 208 Millionen Dollar

Citadel hatte UBS im Dezember ein Angebot von rund 208,47 Millionen Dollar für das Investmentbanking-Geschäft der Credit Suisse in China unterbreitet. Als ausländischer Investor werde Citadel wahrscheinlich die Zustimmung der Regierung in Peking finden, hiess es in dem Bericht weiter.

Der chinesische Aktienmarkt kämpft derzeit mit dem Abfluss von ausländischem Kapital und einer strengeren Kontrolle von Börsengängen, da sich die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt verlangsamt. Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS führte zu einer Mehrheitsbeteiligung der UBS an zwei Investmentfirmen in China, von der ein Unternehmen lediglich eine betreiben darf. (Reuters/hzb/pg)
 

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