Nach über zwanzig Jahren im institutionellen Asset-Management kam ihr die Sinnfrage in den Weg. Die Zeit für eine Veränderung war gekommen, und Béatrice Hirzel machte sich lange Gedanken darüber, wo und für wen sie ihren Erfahrungsschatz künftig einsetzen wollte. Dem Banking wollte die studierte Betriebswirtin aber treu bleiben. «Da ich mich in meiner Karriere immer an Menschen und weniger an Funktionen orientiert habe, habe ich auf dem Finanzplatz nach einer Person gesucht, die mich fasziniert und mich inspirieren könnte», sagt sie. Diese Person hat sie in Pionier, Unternehmer und Visionär Reto Ringger gefunden. Nach ersten Gesprächen fand man schnell den gemeinsamen Nenner, und so kam es, dass Béatrice Hirzel 2019 als Leiterin des Kundensegments Stiftungen zur Globalance Bank stiess. 

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Name: Béatrice Hirzel Corte

Funktion: Leiterin Stiftungen

Ausbildung: Höchster Bildungsabschluss/schlüsse Lic. oec. publ. Universität Zürich, CEFA, ADP London Business School, Management and Leadership

Karriere: 
SBV, Leiterin Team Balanced Mandate 
UBS, Senior Marketer und Business Developer 
Schroders Schweiz, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung 
Globalance, Leiterin Stiftungen

Unternehmen: Globalance ist eine eigentümergeführte Schweizer Privatbank und ein Pionier für zukunftsfähige Anlagen. Seit knapp dreissig Jahren beschäftigen sich die Gründerpersönlichkeiten mit Themen rund um Investments und Nachhaltigkeit und investieren in Zukunftsthemen und Unternehmen mit attraktivem Renditepotenzial und positivem Footprint.

Persönliches Motto/Zitat: «Bleibe neugierig und behalte deinen Enthusiasmus.» (Konfuzius)

Dabei hatte sie eigentlich nie vorgehabt, Bankerin zu werden. Als vielseitig Interessierte ohne klare Berufsvorstellung fiel ihre Wahl damals schnell auf das Studium der Wirtschaftswissenschaften. Dieses schien ihr die Breite und Vielseitigkeit an Themen zu bieten, die sie reizte. «Damals gab es an der Universität für jemanden wie mich ja im Grunde nur zwei Alternativen: Jus oder Ök», blickt sie zurück. Während des Studiums kristallisierte sich dann heraus, dass es ihr vor allem der Bereich Banking and Finance angetan hatte. Und so breitete sich der Weg ins Schweizer Banking vor ihr aus. Es war ihr ein Bedürfnis, den Beruf von der Pike auf zu lernen, und daher führte sie ihre erste berufliche Station ins Portfoliomanagement für institutionelle Kunden beim damaligen Schweizerischen Bankverein. Im Zuge der Fusion mit der UBS wechselte sie dann an die Kundenfront und damit in die Akquisition.

Es folgten 18 Jahre bei Schroders, wo sie als Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung in der Schweiz institutionelle Kunden betreute, die Client Servicing Aktivitäten verantwortete, das Marketing leitete und als Medienverantwortliche für die Kommunikation in der Schweiz zuständig war. Hier fand sie wieder die Breite und Aufgabenvielfalt, an der ihr so viel liegt.

«Banking umfasst ja nicht nur Finanzkennzahlen», erklärt sie, «sondern es deckt eine Vielzahl von Themen ab und hat vor allem mit Menschen und dem, was sie beschäftigt, zu tun». Und seit sie bei Globalance arbeite, stünden bei Besprechungen mit den Kunden erst recht ganz andere, aktuelle Themen wie die Energiewende, die Kreislaufwirtschaft oder die künstliche Intelligenz auf der Agenda, um einige zu nennen. Die Rendite dagegen sei verhältnismässig schnell erklärt. Diese Breite an Themen erweitere auch ihren Horizont, was sie sehr schätze. Denn es gebe ja kein schöneres Privileg als das «ewige Lernen», sagt sie. 

Dieser Wunsch, Neues kennenzulernen, ist auch der Anstoss für all die Reisen, die sie unternimmt. Bislang hat sie über 65 Länder bereist, darunter auch exotische Destinationen wie die Mongolei, Tibet oder zuletzt Madagaskar, wo Béatrice Hirzel, die auch Stiftungsrätin des Zürcher Zoos ist, aus persönlichem Engagement hingereist ist, um die dortigen Naturschutzprogramme des Zoos zu besuchen. Gern kombiniert sie ihre Reisen auch mit ihrer Leidenschaft für zeitgenössische Kunst. Die hat es sogar auf ihre Bucketlist geschafft, denn später möchte Béatrice Hirzel gern noch ein Studium im Kunstbereich anhängen – einfach, weil es sie interessiert. 

Doch bis es so weit ist, arbeitet sie weiter in ihrer «Traumnische» bei der Globalance Bank, wo sie ihre philanthropische Haltung bewahren kann, indem sie Stiftungen dabei berät, wie sie mit ihren Stiftungsvermögen sowohl eine marktgerechte Rendite erzielen als auch ihrem Stiftungszweck entsprechend ihre Vermögen wirkungsorientiert anlegen, dass heisst sinnstiftend für die Umwelt, den Planeten und soziale Gerechtigkeit investieren können. 

Für diese Ziele setzt sich Béatrice Hirzel auch privat schon viele Jahre als Mitglied der Soroptimist International ein, eines der weltweit grössten Netzwerke, in dem sich berufstätige Frauen für die Verbesserung der Lebensbedingungen für Frauen und Mädchen einsetzen. Umso schöner findet sie es, dass all diese Aspekte auch in ihre Arbeit bei der Globalance Bank einfliessen. Es sei ein «ehrliches Banking», resümiert Hirzel, die ihre persönliche Antwort auf die Sinnfrage gefunden hat.