Grossbritannien sei einer der wichtigsten Exportmärkte für die grenzüberschreitende Vermögensverwaltung von Schweizer Finanzinstituten, heisst es. «Mit dem Abkommen bekennen sich die beiden bedeutendsten Finanzplätze in Europa zu offenen Märkten», schreiben die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg), die Asset Management Association (AMAS) und die SIX in einer gemeinsamen Mitteilung vom Donnerstag. Es unterstreiche ihre gemeinsamen Ziele: freier Kapitalfluss, grenzüberschreitende Nutzung von Kompetenz, Vermeidung von Fragmentierung und ein «gesunder Wettbewerb». 

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Das Abkommen bringe wesentliche Verbesserungen und vor allem Rechtssicherheit bei der grenzüberschreitenden Bedienung von vermögenden Privatkundinnen und -kunden (High Networth Individuals), wird SBVg-CEO Roman Studer zitiert. Dieses Segment sei für Schweizer Banken eminent wichtig.

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Auch für die Asset Management-Industrie sei das Abkommen enorm wichtig, so der AMAS-CEO Adrian Schatzmann. Es sichere die notwendigen Rahmenbedingungen für die grenzüberschreitende Erbringung von Asset-Management-Dienstleistungen. Für die Börsenbetreiberin SIX schafft das Abkommen eine deutliche höhere Rechtssicherheit, indem es den gegenseitigen Marktzugang auf ein starkes zwischenstaatliches Fundament stelle. (awp/hzb/pg)