Die Gruppe ist der breiten Öffentlichkeit kaum bekannt, doch ihr Einfluss ist gewaltig: Die Rede ist vom Financial Stability Board (FSB). Im Finanzstabilitätsrat sind die weltweit wichtigen Finanzaufsichtsbehörden, Ministerien und Notenbanken vereint. Das FSB spurt die Regulierung für die internationale Finanzbranche vor. 

Nun hat sich das FSB erstmals mit der Frage beschäftigt, wie gut das Krisenmanagement der Schweiz im Fall der Credit Suisse war. Und das mächtige Gremium scheint nicht zufrieden damit, dass die Schweizer Behörden der staatlich orchestrierten Übernahme durch die UBS gegenüber einer Sanierung oder Abwicklung der CS den Vorzug gaben. «Es stellt sich die Frage, warum die Resolution (also Sanierung oder Konkurs, d. Red.) nicht der gewählte Weg war, obwohl dies angesichts der Vorbereitungen eine ausführbare Alternative gewesen wäre», heisst es in dem Papier.

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Holger Alich
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