Höhere Eigenmittelanforderungen, eine klarere Zuordnung der Verantwortlichkeiten und mehr Kompetenzen für die Finma: Das sind die wesentlichen in der Öffentlichkeit diskutierten Elemente des 22-Punkte-Plans, den der Bundesrat vergangene Woche im Bericht zur Bankenstabilität vorgestellt hat. Sie sollen dazu beitragen, dass sich der Fall Credit Suisse nie mehr wiederholt. 

Wenig Beachtung fanden hingegen die Vorschläge, die sich auf die Liquiditätsversorgung durch die SNB beziehen. Dabei haben sie es in sich: Sie könnten je nach Umsetzung dazu führen, dass dank genügend Liquiditätsspritzen Schlimmeres verhindert wird – oder aber auch, dass die Nationalbank selbst und damit die öffentliche Hand in einer Bankkrise auf Kreditverlusten sitzen bleibt.

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