Es ist ein Titel, den niemand will: Welche Bank hat im Private Banking am stärksten von der Krise der Credit Suisse profitiert? Eine Analyse der bisher vorliegenden Jahreszahlen lässt – natürlich neben Hauptgewinnerin UBS – zwei Siegerinnen erkennen: Die EFG, die besonders aktiv war, neue Kundenberatende einzustellen, was sich besonders in Asien auszahlte. Und die Zürcher Kantonalbank: Sie profitierte von ihrem Status als sichere Bank in Staatsbesitz und konnte im vergangenen Jahr 31 Prozent mehr Neugeld als im Jahr davor von Privatkunden und -kundinnen einsammeln. 

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Ansonsten war 2023 kein einfaches Jahr für die Vermögensverwaltungsbranche: Die Zinswende wirkte nicht nur positiv, denn reiche Kundinnen und Kunden verlangten mehr Geld für ihre Einlagen, was die Zinskosten trieb. Die Kundschaft war weniger aktiv, was branchenweit die Provisionseinnahmen drückte.

Holger Alich
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