In den USA hat der Bank-Run auf die Silicon Valley Bank (SVB) weltweit Sorgen um die Solidität von Banken ausgelöst. Die SVB hatte die Einlagen ihrer zumeist Firmenkunden gewinnbringend in Obligationen investiert. Als die Zinsen stiegen, brauchten die Startup-Kunden ihr Geld. Sie zogen Milliarden von der SVB ab. Um die Abflüsse zu finanzieren, musste die SVB ihre Oblis im dümmsten Moment verkaufen. Denn wegen der Zinswende hatten die Papiere an Wert verloren. 

Am Wochenende schritt die US-Regierung ein und schnürte ein Rettungspaket. Vereinfacht gesagt, wurde nicht die Bank gerettet, aber die Firmenkunden sollen die vollen Einlagen zurückbekommen. 

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Mit dem Fall stehen schlagartig auch die Finanzinvestments anderer Banken im Schlaglicht. Laut der US-Einlagensicherung FDIC summierten sich bei den US-Banken die Bewertungsverluste auf diesen Posten auf rund 600 Milliarden Dollar.

Holger Alich
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Michael Heim Handelszeitung
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