Wenn kommende Woche die UBS ihr Jahresergebnis vorstellt, werden die Fortschritte der Integration der Credit Suisse im Vordergrund stehen: Gelingt es der UBS, verlorene Kundengelder zurückzuholen? Wie weit ist Bankchef Ermotti mit dem Stellenabbau in der Schweiz?

Doch neben der CS-Integration schlummert eine weitere Grossbaustelle unter der Motorhaube der UBS: das Wealth-Management in den USA. Es ist zwar gross, aber nicht rentabel genug. Hier die Wende zu schaffen, wäre der Schlüssel, um die Börsenbewertung auf Augenhöhe mit dem US-Rivalen Morgan Stanley zu hieven. Das sieht auch der neue UBS-Aktionär Cevian so. Die Wende in den USA hat zudem eine machtpolitische Bedeutung: Sollte es Spartenchef Iqbal Khan gelingen, endlich mehr aus dem US-Geschäft herauszuholen, käme in Sachen Ermotti-Nachfolge niemand mehr am ihm vorbei. 

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Holger Alich
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