Aktuell haben weniger als die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer, konkret 45 Prozent, ihr Auto gekauft, wie eine Umfrage des Onlinevergleichsdienstes Comparis zeigt. Leasing ist die beliebteste Form der Fremdfinanzierung. 2022 wurden in der Schweiz rund 214'800 neue Leasingverträge für Fahrzeuge abgeschlossen. Der Bestand an geleasten Autos stieg damit innert Jahresfrist um knapp 2 Prozent.

Kredite weniger beliebt

Andere Formen der Fremdfinanzierung sind weniger verbreitet: So haben nur knapp 16 Prozent der Autohalterinnen und Autohalter einen Kredit oder ein Darlehen bei der Familie oder Freunden bezogen. Noch weniger beliebt sind bis jetzt Autoabos. Dieses Modell wird nur von 3 Prozent der Befragten genutzt.

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Frauen sind mit 51 Prozent eher bereit, ihr Fahrzeug selbst zu erwerben, während es bei den Männern mit 40 Prozent klar weniger sind. Auch die Sprachregionen unterscheiden sich: Während in der Deutschschweiz gut die Hälfte ihr Auto gekauft hat, sind es in der Romandie lediglich 34 Prozent und im Tessin sogar nur 21 Prozent.

Leasing für mittlere und höhere Einkommen die häufigste Variante

Vor allem Leute unter 55 Jahren sowie jene mit mittlerem und höherem Einkommen wählen die Leasing-Variante. Bei den Geringverdienern mit einem Haushaltseinkommen von unter 4000 Franken schliesst indes weniger als ein Fünftel einen Leasingvertrag ab. «Leasing ist oft eine teure Variante, bei der zusätzlich eine teure Vollkaskoversicherung vorgeschrieben ist», erklärt Comparis-Experte Sandro Spaeth. (awp/hzb/pg)