Unter dem Strich wies das Geldhaus am Donnerstag für den Zeitraum Juli bis September einen Gewinn von 1,98 Milliarden Euro aus, ein Anstieg um 103 Prozent. Das übertraf auch den von der ING selbst ermittelten Analysten-Konsens von 1,83 Milliarden Euro. Nun kündigte der Konzern ein neues Aktienrückkaufprogramm für bis zu 2,5 Milliarden Euro an.

Die Bank, die rund 37 Millionen Kunden, Firmenkunden und Finanzinstitute in mehr als 40 Ländern betreut, betonte, dass sie wegen der mauen Konjunkturaussichten wachsam bleibe. Der Bankensektor war einer der Hauptnutzniesser der steigenden Zinssätze in den letzten zwei Jahren, mit denen die Zentralbanken die Inflation bekämpften. «Der Zyklus der jüngsten Zinserhöhungen der Zentralbanken, der die Erholung unserer Rentabilität nach einer langen Periode negativer Zinssätze begünstigt hat, scheint zum Stillstand gekommen zu sein», erklärte ING-Chef Steven van Rijswijk nun. Die Margen könnten sich künftig etwas verringern. (reuters/hzb/ps)

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