Mit knapp 50 Milliarden Dollar verdiente das Geldhaus fast ein Drittel mehr als im Vorjahr, wie es am Freitag in New York mitteilte. Der Zinsüberschuss - die Differenz zwischen eingenommenen und gezahlten Zinsen - erreichte mit rund 89 Milliarden Dollar ebenfalls einen Höchstwert.

Weiterer Anstieg erwartet

Für 2024 rechnet JPMorgan-CEO Jamie Dimon mit einem weiteren Anstieg auf etwa 90 Milliarden Dollar. Die JPMorgan-Aktie legte im vorbörslichen US-Handel zuletzt zweieinhalb Prozent zu. Sollte das Papier im regulären Handel so stark steigen, würde sie das erst in der vergangenen Woche erreichte Rekordhoch übertreffen.

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Im vierten Quartal musste die Bank allerdings überraschen einen Gewinnrückgang hinnehmen. Zwar steigerte das Institut seinen Zinsüberschuss Schlussquartal um fast ein Fünftel. Doch eine höhere Risikovorsorge für drohende Kreditausfälle schlug negativ zu Buche, und die Kosten des Instituts schossen um 29 Prozent in die Höhe.

2,9 Milliarden Dollar in Einlagensicherungsfonds

Vor allem musste die Bank 2,9 Milliarden Dollar in den Einlagensicherungsfonds einzahlen, nachdem dieser wegen des Kollapses der Silicon Valley Bank (SVB) und der Signature Bank im vergangenen Jahr hatte einspringen müssen. (awp/hzb/pg)

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