Das Geldhaus erzielte im Zeitraum Januar bis März 2024 einen Nettogewinn von 3,4 Milliarden Dollar nach 3,0 Milliarden vor Jahresfrist, wie Morgan Stanley mitteilte. Pro Aktie stand ein Gewinn von 2,02 Dollar in den Büchern nach 1,70 Dollar ein Jahr zuvor. Analysten hatten im Schnitt mit 1,66 Dollar gerechnet. Die Bank baute im ersten Quartal unter der Führung des neuen Konzernchefs Ted Pick ihre Gesamterträge auf 15,14 Milliarden Dollar aus von 14,5 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor.

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Höhere Einnahmen im Investmentbanking

Die Erträge der Sparte Institutional Securities, zu der das Investmentbanking und das Handelsgeschäft mit Aktien und Anleihen gehören, nahmen leicht auf 7,0 Milliarden Dollar von zuvor 6,8 Milliarden Dollar zu. Zwar gingen die Erträge aus dem Anleihenhandel um vier Prozent zurück, dafür nahmen sie im Aktienhandel um vier Prozent zu. Die Einnahmen im Investmentbanking kletterten um 16 Prozent. Dabei brachen die Erträge im Beratungsgeschäft um fast 28 Prozent ein. Allerdings haben sie sich im Aktienemissionsgeschäft auf 430 Millionen Dollar mehr als verdoppelt.

Nach einer rund zweijährigen Flaute haben sich die Aktivitäten im Investmentbanking inzwischen wieder erholt. Grosse Unternehmen haben nahezu rekordhohe Schulden aufgenommen. Dazu sind die Märkte für Aktien- und Fremdkapital wieder lebhafter geworden. Der Rivale Goldman Sachs beeindruckte die Finanzmärkte am Montag mit einem Gewinnschub von rund 28 Prozent im ersten Quartal.

Gute Entwicklung in der Vermögensverwaltung

Morgan Stanley steigerte im ersten Quartal die Erträge in der Vermögensverwaltung binnen Jahresfrist um etwa fünf Prozent auf 6,9 Milliarden Dollar. Der Finanzkonzern hat dieses Geschäft mittlerweile zu einer starken Säule ausgebaut. Es sorgt für stabilere Erträge, was dazu beiträgt, Schwankungen in anderen Sparten wie im Handel und im Investmentbanking abzufedern. Im Segment Investment-Management nahmen die Erträge auf 1,4 von zuvor 1,3 Milliarden Dollar zu. (Reuters/hzb/pg)