Das Jahr 2009 war ein Wechselbad für Roger Federer. In Australien verlor er das Finale gegen Rafael Nadal und vergoss bei der Siegerehrung bittere Tränen. Monate später brillierte er am French Open, einem Höhepunkt seiner Karriere. In jener Zeit schloss Federer mit CS-Chef Brady Dougan einen Sponsoringvertrag ab, der ihm bis heute 80 Millionen Franken einbrachte.

Der damals 28-jährige Sportler lancierte nach seinem Triumph von Roland-Garros seine Karriere als Werbeträger und Grossverdiener. Der Vertrag mit der Credit Suisse war auf zehn Jahre ausgelegt, 2019 wurde er um weitere zehn Jahre verlängert. Das war nach dem Gusto der Bank, die in jenem Jahr noch einen Gewinn von 3,4 Milliarden schrieb, es war auch im Sinn von Federer, der bei seinen Sponsoringverträgen auf Langfristigkeit setzt – auf Laufzeiten von fünf, zehn oder gar dreissig Jahren (Uniqlo). Der CS-Vertrag brachte Federer jedes Jahr 6 Millionen Franken ein, wie Quellen sagen. Er war komplex strukturiert, ein Teil der Summe – genau: 1 Million Dollar – floss ab 2011 aufs Konto der Roger Federer Foundation.

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