Flossen Gelder russischer Kunden und Kundinnen zu US-Banken, nachdem Schweizer Institute dazu gedrängt wurden, sich von dieser Kundschaft zu trennen? Es gebe Indizien dafür, schrieben die Tamedia-Zeitungen unlängst im Rahmen der Berichterstattung über die sogenannten Cyprus Leaks. «Sollte sich erhärten, dass US-Banken nach Februar 2022 heikle Russland-Gelder von der UBS übernommen haben, wäre das brisant.»

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Nun zeigt sich: Zumindest in Einzelfällen fand die Abwerbung statt. Das berichten hochrangige Bankenkreise, die sich dabei auf Meldungen aus dem Private-Banking grosser Banken beziehen. Genannt werden konkret die US-Banken Citi, JP Morgan und Bank of America, zu denen Gelder russischer Kundinnen und Kunden von Schweizer Banken geflossen seien. Das Thema treibe die Banker um, erzählt ein Branchenvertreter gegenüber der «Handelszeitung».

Holger Alich
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Michael Heim Handelszeitung
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