Die Alpha Bank würde im Rahmen der Transaktion 300 Millionen Euro in bar für ihr Geschäft in Rumänien erhalten. Dieses soll mit dem der italienischen UniCredit zusammengelegt werden, um den drittgrössten Kreditgeber nach Vermögenswerten in Rumänien zu schaffen. Laut einer Erklärung vom Montag wird die Alpha Bank einen Anteil von 9,9 % an dem fusionierten Unternehmen behalten.

Ausserdem hat UniCredit hat dem Hellenic Financial Stability Fund ein Angebot für den Kauf der 9-%-igen Beteiligung der Regierung an der Alpha Bank unterbreitet, ohne den Preis für die Aktien zu nennen. Diese wurden Ende letzter Woche mit 269 Mio Euro bewertet. Regierungsvertreter erklärten, dass sie das Angebot begrüssen.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Griechenland gewinnt an Glaubwürdigkeit zurück

Die Übernahme der Alpha Bank erfolgt kurz nachdem S&P Global Ratings Griechenland als erste der drei grossen Ratingagenturen auf Investment Grade hochgestuft hat. Die Transaktion ist «ein grossartiger Start für den Desinvestitionsprozess und spiegelt die wiedergewonnene Glaubwürdigkeit Griechenlands wider», sagte Alex Patelis, der wichtigste Wirtschaftsberater von Premierminister Kyriakos Mitsotakis, gegenüber Bloomberg News.

Keine Fusion von Banka Slovenija und Bank Austria

Gleichzeitig gab UniCredit bekannt, dass nach Abschluss der Prüfung einer möglichen grenzüberschreitenden Verschmelzung von UniCredit Banka Slovenija und UniCredit Bank Austria beschlossen wurde, dieses Vorhaben auf Eis zu legen. (Bloomberg/hzb/pg)