In den kommenden Jahren sollen mindestens 90 Prozent des bereinigten Überschusses an die Anteilseigner fliessen, teilte der Mutterkonzern der deutschen Hypovereinsbank am Montag in Mailand ausserdem mit. Im abgelaufenen Jahr verdiente die Unicredit bereinigt um bestimmte Steuereffekte 8,6 Milliarden Euro und damit rund anderthalbmal so viel wie ein Jahr zuvor. Unicredit-Chef Andrea Orcel kündigte nun Aktienrückkäufe im Umfang von 5,6 Milliarden und Dividendenzahlungen in Höhe von 3 Milliarden Euro an.

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Im abgelaufenen Jahr profitierte die Unicredit wie andere Geldhäuser stark von den gestiegenen Zinsen. Weil der Zinsüberschuss um fast ein Drittel zulegte, wuchsen die gesamten Erträge der Bank um 17 Prozent auf 23,8 Milliarden Euro. Zudem legte das Institut deutlich weniger Geld für drohende Kreditausfälle zurück. Einschliesslich steuerrechtlicher Verlustvorträge verdiente die Bank unter dem Strich 9,5 Milliarden Euro, fast 50 Prozent mehr als im Vorjahr. (awp/hzb/ps)

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