In einem Interview mit CNBC sagte er, es sei zu früh, über eine geldpolitische Lockerung zu sprechen. «Wir reden derzeit nicht wirklich über Zinssenkungen», betonte Williams. Daher sei es «verfrüht», darüber zu spekulieren.

Die Zentralbank Fed hatte am Mittwoch in ihrem Ausblick für 2024 Zinssenkungen avisiert. Im Mittel gehen die US-Währungshüter davon aus, dass der Leitzins nächstes Jahr um 0,75 Prozentpunkte sinken wird. Laut Fed-Chef Jerome Powell rückt die Frage ins Blickfeld, wann eine Lockerung angebracht sein werde: «Das wird ein Thema für uns», sagte er. An den Terminmärkten wird mit einer ersten Zinssenkung bereits für März gerechnet.

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Wahrscheinlichkeit für Zinssenkung gesunken

Nach den Äusserungen von Williams wurde die Wahrscheinlichkeit dafür jedoch nur noch auf 65 Prozent taxiert. Vor dem Interview waren es noch 75 Prozent.

Die US-Währungshüter beschlossen am Mittwoch, den geldpolitischen Schlüsselsatz in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent zu belassen. Keiner der US-Währungshüter erwartet Ende nächsten Jahres ein höheres Zinsniveau als jetzt. (Reuters/hzb/pg)