Es ist wie beim Verteilen von Schulnoten. Nur heissen die Noten im Banking nicht Mathe oder Deutsch, sondern Nettozuflüsse oder Nettoabflüsse bei den Kundenvermögen. Wer bei den «new assets» ein Plus stehen hat, ist im Trend, wer ein Minus abholt, muss sich Sorgen machen.

Das gilt für die Credit Suisse, die in den vergangenen zwölf Monaten in der Vermögensverwaltung einen Abfluss von fast 100 Millionen Franken aus ihren Tresoren hinnehmen musst. Wohin die Gelder flossen und netto zulegten, lässt sich nur schwer eruieren, denn nicht alle Schweizer Banken weisen ihre Zu- und Abflüsse in der Vermögensverwaltung explizit aus. Schliesslich will man sich nicht allzu tief in die Karten blicken lassen. Einige Zahlen im Reporting der Banken aber lassen grobe Schlüsse zu. Und es gibt gar Hinweise auf einen CS-Effekt.

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