Ein weiterer Topbanker verlässt die Credit Suisse: Managing Director Chris Sanger, der für die Investmentbanking-Sparte des CS die Banken in Nord- und Südamerika leitete, hat die Schweizer Bank verlassen. Laut Bloomberg hat er bei Truist Financial angeheuert.

Der in New York ansässige Sanger soll beim US-Finanzinstitut als Managing Director für Banken zuständig sein. Die Einstellung von Sanger ist Teil der Bemühungen von Truist, seinen Fokus auf regionale Banken zu erweitern, nachdem Jerry Wiant Anfang des Jahres die Leitung des Bereichs Finanzinstitutionen übernommen hat. Sanger wird an Wiant berichten.

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Eine Sprecherin der Credit Suisse lehnte eine Stellungnahme gegenüber Bloomberg ab. Auch Truist reagierte nicht sofort auf Anfragen zur Stellungnahme. 

Sanger arbeitete auch schon für die UBS

Sanger kam erst vor zwei Jahren von Evercore zur CS. Zuvor hatte er unter anderem den Verkauf von FCB Financial Holdings an Synovus Financial im Jahr 2019 und die Übernahme der Everbank Financial durch TIAA im Jahr 2017 begleitet. Der Banker war früher auch bei der UBS, der Deutschen Bank und Merrill Lynch tätig.

Die Credit Suisse hat seit dem erzwungenen Verkauf an die UBS im vergangenen Monat eine Reihe von Abgängen zu verzeichnen. Hochrangige Banker sind zu Konkurrenten wie der Deutschen Bank, der Royal Bank of Canada und der Mizuho Financial Group gewechselt. 

(Bloomberg/mth)