Da wären einmal unsere Bundesräte, die sich mit wenig konstruktiven aber dafür um so kreativeren Einzelinitiativen gegen ihre eigene Bundesratsrente wehren. Oder ein andermal die Finanzelite, welche sich für einmal in ihren Modellen zu eigenen Gunsten verrechnete und nun jährlich den Euro-Million Jackpot knackt. Ähnlich oft lesen wir mittlerweile von gesellschaftlichen Vorbildern, die das Bad mit einer Prostituierten dem Bad in der Menge vorziehen. Und so verwundert es denn auch kaum, dass die heutigen Schüler lieber ihre Banknachbarn kneten, als sich dies für ihre Bäckerlehrstelle aufzusparen.
Erneut sprachlos? Verständlicherweise, denn noch schlimmer ist einzig die Wahl der Wortführer, welche uns Schweizer gleichsam auf neongelbem Grund eines Besseren belehren. Politiker, die beim Begriff “Volkswirtschaft“ intuitiv wohl eher ein Bier bestellen würden, anstatt an Wertschöpfung und Wettbewerb zu denken. Wirtschaftsführer, welche bei ihren Aussagen nur noch ein Lächeln, und nicht mehr die Früchte ihres Erfolgs ernten. Und zu guter Letzt klerikale Sittenwächter, deren dunkle Seite bereits lange über ihre schwarzen Soutane hinausgeht, oder eben darunter.
Bevor nun aber noch länger Missen, Mister und Musiker, von denen selbst Gott lieber nichts wüsste, das Wort für uns ergreifen, tun wir es lieber selbst. Denn wir sehen Dinge anders. Wir sind eine neue Generation. Bilanz New Generation.