Ein Jobhopper ist Hansruedi Köng sicher nicht. Seit 19 Jahren versieht er seinen Dienst bei der PostFinance, fünf Jahre war er Finanzchef, seit zehn Jahren steht er als CEO an der Spitze des 3600-Mitarbeiter-Unternehmens. Immer wieder wurde er bei prominenten Vakanzen als Kandidat gehandelt, mal als Chef einer Kantonalbank, mal als Raiffeisen-Vorsteher. Doch der 56-Jährige, der schon in Bern studiert hat, blieb der Post-Tochter in der Hauptstadt treu – allen Krisen zum Trotz.

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Es lohnt sich für ihn. 832  000 Franken bezog er letztes Jahr für seine Dienste. Damit ist er nicht nur der höchstbezahlte Manager eines Staatsbetriebs (Swisscom-Vormann Urs Schaeppi erhielt in seinem letzten Amtsjahr zwar 1,9 Millionen, doch mit einem Publikumsanteil von 49 Prozent ist der Telekom-Anbieter kein reiner Staatsbetrieb). Was besonders auffällt: Köng verdient mehr als der Chef seines Eigentümers, Post-Lenker Roberto Cirillo. Der muss sich mit 821  000 bescheiden.

Dirk Schütz
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