Es sind manchmal kleine Dinge, die zeigen, wie eine Organisation tickt. Mitte März war es, als die Studentinnen und Studenten in einer Urabstimmung über die gendergerechte Umbenennung ihrer Studentenschaft in «Studierendenschaft» zu befinden hatten – und dies überraschenderweise mit 53,3 Prozent ablehnten. Männiglich rieb sich die Augen, denn die traktandierte Umbenennung schien eine reine Formalität zu sein, schliesslich haben alle anderen Schweizer Universitäten sie längst beschlossen.

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Doch die HSG ist eben etwas anders als andere Universitäten. Man fügt sich nicht so einfach dem Zeitgeist, sondern geht den eigenen, den HSG-Weg, der schliesslich auf langen Traditionen fusst. Dies sei nicht als Zeichen gegen die Inklusion aller Geschlechter zu sehen, sagt Mertcem Zengin, Präsident der Studentenschaft, sondern widerspiegele vielmehr «den hohen Stellenwert und die historische Verankerung der Marke SHSG Studentenschaft auf dem Campus der Universität».

Erik Nolmans
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