Morgens um sechs, bisweilen schon um fünf, wenn der Tag noch kaum wach ist, dreht Markus Blocher die Lautstärke hoch. Rund 40 Minuten dauert die Fahrt vom Wohnort Wollerau nach Dottikon ins Werk, das reicht für die halbe «72 Seasons», die neue CD von Metallica; Blocher liebt Hardrock und Heavy Metal, bei Metallica besonders die tiefen Gitarrenriffs, das ist Musik, die man «mit dem Bauch hört». Die lädt ihn mit Power für den Arbeitstag auf, der wochentags selten vor 21 Uhr endet.

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Gelegentlich nimmt er morgens einen seiner Söhne (er hat vier, dazu drei Töchter) mit, der bei Dottikon die Lehre macht. Lädt er Kunden nach dem Werksbesuch ins Restaurant ein, bleiben die oft unwillkürlich beim Parkplatz seiner Finanzchefin stehen: Die fährt einen schnittigen BMW-Sportler mit Hybridantrieb. Den halten sie für Blochers Auto. Doch er setzt die Gäste in einen Toyota.

Dirk Ruschmann
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