Wer Francisco Fernandez dieser Tage auf den sozialen Medien begegnet, sieht ihn meist umgeben von teuren – häufig alten – Autos. Seitdem er vor zwei Jahren die von ihm aufgebaute Avaloq für über zweieinhalb Milliarden Franken an die japanische NEC verkauft hat, scheint der 59-Jährige das Leben zu geniessen.

Der Schein trügt. «Ich bin nicht der Typ, der jetzt an Stränden herumliegt», sagt er selber: «Ich muss arbeiten, dann bin ich glücklich.» Und so hat der Unternehmer bereits wieder zwei neue Einhörner am Start: Auf Anraten von Fernandez hat der schwedische Serial Entrepreneur Matthias Hjelmstedt die ursprünglich in London angedachte Firma Utopia Music in Zug gegründet und auch dort das Hauptquartier errichtet. Als dies geschehen war, investierte Fernandez. «Die Musikindustrie ist total fragmentiert, outdated, nicht digitalisiert – viel schlimmer als die Bankenindustrie vor 30 Jahren», hat Fernandez festgestellt.

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