Der Pressechef hat für das Treffen einen gesichtslosen Besprechungsraum organisiert. Nach ein paar Minuten taucht auch Géraldine Picaud auf. Ob wir nicht in ihr Büro gehen wollten, da sei es doch angenehmer, meint sie und führt uns hinaus. Die kurze Strecke zu ihrem Eckbüro, schön gelegen im altehrwürdigen Stammsitz an der Place des Alpes im Zentrum von Genf, nutzt sie spontan für eine kurze Führung durchs Gebäude, das zuletzt so sehr für Schlagzeilen gesorgt hat.

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Denn der Warenprüfkonzern, 1878 in Frankreich gegründet, aber seit 110 Jahren in Genf beheimatet, hat beschlossen, per Ende Jahr nach Zug zu zügeln. Es ist ein radikaler Bruch mit der Firmentradition, der am Lac Léman weit herum für eine Mischung aus Entsetzen und Unverständnis sorgte.